Wir haben gerade heute mal in unseren alten Bildern gestöbert und konnten nicht fassen wie unserer Garten mal ausgesehen hatte. Im April 2008 hatten wir endlich einen Kleingarten ausgemacht der in unserer Ecke von Berlin zur Pacht frei war. Der “Haken”: Die Gartenfläche war komplett LEER!
Bis auf einen schönen alten Süsskirschbaum und einen Apfelbaum war nichts, auch rein gar nichts Lebendiges zu finden. Was war damals in uns gefahren?
Nun, uns reizte die Chance einmal ganz von vorn anzufangen. Außerdem war das Grundstück enorm groß (ca. 450m² plus Gemeinschaftsfläche!) und auch sehr günstig zu haben.
Wir müssen uns korrigieren – ein paar Dinge waren doch noch “inklusive”:
- eine Wassergrube mit “Winterwasser”
- ein nagelneuer Maschendrahtzaun
- und jede Menge Schotter unterhalb der ca. 30cm aufgeschütteten Sandbodenschicht.
Die Historie der Parzelle: der Vorpächter hatte für mehrere Jahrzente dort gelebt und wohl auch ein kleines Gewerbe betrieben. Neben mehreren übergroßen Schuppen und sonstigen Bauten war ein erheblicher Teil des Bodens zubetoniert. Nach dem Tod des Vorpächters hat unserer Verein Kleingartenkolonie Habsburger Ufer e.V. sämtliche Bauten entsorgen und das Grundstück leicht aufschütten lassen.
Der Boden wurde leider von der Baufirma höchst professionell verdichtet – was nicht gerade optimale Bodenbedingungen für einen Kleingarten sind.
Was war also die erste “Amtshandlung” die wir als naive Jung-Kleingärtner unternahmen?
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Genau, wir “zeichnen” uns einen Weg aus Rindenmulch um unsere Phantasie anzuregen und zu entscheiden wo unser Gartenhaus mal stehen soll – und dieses wollen wir auf jeden Fall selbst bauen!
Für all die, die nach diesen erschreckenden Bildern Zweifel bekommen haben ob sie sich einen Schrebergarten anschaffen sollen, hier noch ein vorher-nachher-Bild zur Motivation….
Also: Einfach machen! Es lohnt sich!!
Im nächsten Artikel beschreiben was wir für die Bodenaufbesserung unternommen haben.
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